Neuausrichtung der Natura 2000 Gebietsbetreuung in der Steiermark

Bearbeiter:innen Michael Jungmeier, Michael Huber, Daniel Zollner
Beauftragungsjahr 2014

Seit etwa zehn Jahren hat die Steiermärkische Landesregierung bereits eine Betreuungsstruktur für seine 41 Europaschutzgebiete aufgebaut und entwickelt. Das Land hat damit eine Vorreiterrolle innerhalb von Österreich eingenommen und kann mittlerweile eine flächendeckende Betreuung gewährleisten. Dadurch konnte eine Trennung der hoheitsrechtlichen und operativ-kommunikativen Aufgaben erreicht werden, wie dies in den meisten Bundesländern und auch Staaten der Europäischen Union angestrebt wird. Nunmehr soll die operative Betreuung der Europaschutzgebiete an den Verein „Naturparke Steiermark“ übertragen und vereinheitlicht werden. Dies eröffnet weitreichende Chancen, die Potentiale der Europaschutzgebiete zu nutzen, muss jedoch gut vorbereitet werden und systematisch erfolgen. In einem fortlaufenden Prozess wurde gemeinsam mit allen Beteiligten die Gebietsbetreuung neu definiert. Die Ergebnisse wurden in einem Organisationshandbuch zur Natura 2000 Gebietsbetreuung in der Steiermark zusammengefasst. Dies kann nun als Leitfaden und Orientierung für alle mit der Betreuung von Natura 2000 Gebieten befassten Personen dienen.