Nationalpark Gesäuse: Machbarkeitsstudie

Bearbeiter:innen Michael Jungmeier, Iris Velik, Hanns Kirchmeir, Gerhard Dullnig
Auftraggeber:innen Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie und Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Regionen Österreich
Beauftragungsjahr 1998

Für die Region Gesäuse (Stmk.) ermittelten wir im Rahmen eines umfangreichen Gutachtens, ob die Umsetzung eines Nationalparks der Kategorie II sinnvoll und machbar ist. Die Bearbeitung gliederte sich in folgende acht Module, die interdisziplinäre Zusammenarbeit und konsequentes Projektmanagement erforderlich machten. • Internationale Erfordernisse: Anwendung der IUCN-Vorgaben auf das Untersuchungsgebiet unter vergleichender Bezugnahme auf europäische Gebirgsnationalparks • Naturraum: Darstellung und Beurteilung der naturräumlichen Gegebenheiten unter Zusammenführung sämtlicher vorhandener Daten (Bearbeitung: ÖkoTeam) • Nutzungen und Nutzungskonflikte: Erfassen aktueller Nutzungen und ihrer Intensität im Gebiet, Analyse hinsichtlich ihrer Konfliktpotenziale und Zusammenführung in eine integrale Bewertung • Akzeptanz: Erhebung im Rahmen qualitativer Interviews und synoptische Bewertung der Akzeptanz des Nationalparks in der Bevölkerung • Regionalwirtschaftliche Auswirkungen: Ermittlung der Auswirkungen des geplanten Nationalparks auf Beschäftigung und Wertschöpfung in der Region in einer Modellrechnung • Kosten: Schätzung der Kosten für Einrichtung und laufenden Betrieb des Nationalparks in zwei Varianten • Zusammenführung: Zusammenführung der Teilergebnisse in einem Machbarkeitsprofil. Die Gewichtung der einzelnen Aspekte erfolgte durch Delphi-Verfahren unter Einbeziehung namhafter Experten. • Öffentlichkeitsarbeit: Vermitteln von Inhalt und Ablauf der Studie an alle Beteiligten in einem kontinuierlichen Informations- und Diskussionsprozess • Ableitung des Zonierungsvorschlages